Mandelmehl
wird bei der Ölgewinnung aus dem verbleibenden Presskuchen hergestellt. Es ist sehr mild und kann bis zur Hälfte mit anderen Mehlen vermischt werden.
Kokosmehl
enthält kaum mehr Fett und wird durch Auspressen des Kokosnussfleisches gewonnen. Es eignet sich besonders für Gebäcke, die eine krümelige Struktur aufweisen sollen, wie etwa Streusel oder Sandteiggebäcke.
Erdmandeln
sind kleine Wurzelknollen (auch Tigernuss genannt) welche nach einer langen Trocknungsphase vermahlen werden. Sie schmecken nussig mild und können in kleinen Mengen der Mehlmischung zugeben werden. Auch für Streusel sind sie bestens geeignet.
Süßkartoffelmehl
enthält einen hohen Stärkeanteil und bindet daher sehr gut. Die Backwaren werden dadurch saftiger. Um bessere Ergebnisse zu erzielen ist es hilfreich, eine gelierende Zutat beizufügen wie zum Beispiel Agar Agar, Pektin oder Chiasamen.
Maniokmehl (oder Cassava)
nimmt wie Süßkartoffelmehl ebenfalls viel Flüssigkeit auf, was die Backwaren länger frisch hält. Es ist ein Mehl, das dem Weizenmehl in seiner Konsistenz sehr ähnelt.
Leinsamenmehl
enthält einen hohen Eiweißwert und wird zuweilen als Ei-Ersatz verwendet. Es ist im Handel entweder teilentölt oder auch als nicht entöltes Mehl zu erhalten. Bei letzterem wurde das Samenkorn komplett vermahlen, ohne vorher das Öl rauszupressen.
